Die Geschichte des Dolmetschers!
Eines steht fest. Es wird schon seit langem, langem gedolmetscht. Angeblich bereits im
Jahr 1330 v. Christus. Aber nicht nur im alten Ägypten waren bereits Dolmetscher aktiv. Auch in Rom und die weisen Griechen griffen auf die Sprachbegabtheit der damaligen Dolmetscher zurück. Für die Römer ging es damals vor allem darum sich Sprachtechnisch nicht anpassen zu wollen. Es war auch eine Frage der Ehre und der des Prestiges auf welcher Sprache Verhandlungen geführt und Streitigkeiten beiseite gelegt wurden. Über die Jahrhunderte hinweg bekamen Dolmetscher, vor allem in der Politik, einen immer steigernden Wert an Bedeutung. Bis hin zum 20. Jahrhundert wurde konsekutiv gedolmetscht. Erst zu Beginn der Neuzeit erfuhr der Dolmetscher ein Update und es wurde vermehrt auf Simultandolmetscher zurückgegriffen. So oder so, ohne Dolmetscher kam es in der Vergangenheit sicher zu noch mehr unnötigen Konflikten und Völker, sowie Zivilisationen hätten länger gebraucht um zu wachsen. Damals griffen die Völker auf sogenannte Dragomanen zurück, diese allerdings entpuppten sich nicht selten als Spione und waren gänzlich unzuverlässig. Deshalb beschlossen die europäischen Staaten Ihre eigenen Dolmetscher auszubilden. Allerdings wird nicht jeder zum Dolmetscher geboren! Nicht umsonst wird der Beruf des Dolmetschers weiterhin als einer der anspruchsvollsten Jobs der Welt anerkannt. Früher waren es Feldzüge und Handel. Heute werden Dolmetscher bei gerichtlichen Verfahren, bei Hochzeiten oder sogar bei ärztlichen Gutachten für Rentenversicherungen, eingesetzt. Der Dolmetscher ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und nicht mehr wegzudenken. Er wird noch lange seinen Platz in der Menschheitsgeschichte sicher haben!